Nach nur neun Monaten Unterricht am E-Bass stand für den Augsburger Florian Hartz im Alter von 16 Jahren fest: Er möchte in einer Jazzband spielen. Daher wurde das erste eigene Quintett gegründet, für das Hartz bald auch eigene Kompositionen beisteuerte.
Er merkte jedoch auch, dass ihn auch andere Genres wie Pop, Rock und Funk reizten und so dauerte es nicht lange, bis er in diesen Bereichen musikalischen Anschluss fand. Auch das Songwriting beschäftigte ihn immer mehr und so entstanden Werke für unterschiedliche Besetzungen vom Trio bis zur Bigband.


Dank Lehrern wie Andi Bauer, Uli Fiedler, Patrick Scales oder Ludwig Klöckner erzielte Hartz in relativ kurzer Zeit beachtliche Fortschritte. Und so lässt er es sich nicht nehmen, das Erlernte weiterzugeben und gibt regelmäßig Unterricht am E-Bass, sowie Workshops in den Bereichen Rhythmik, Harmonielehre und Arrangement. Eine besondere Freude war es für ihn, die Bigband seiner ehemaligen Schule für eine Arbeitsphase zu leiten. Die Freude an dieser Bestzung ließ ihn seitdem nicht mehr los und so ist er festes Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern sowie im Mannheim Jazzorchestra unter der Leitung von Prof. Jörg-Achim Keller.


Im Oktober 2017 begann Florian ein Jazz-Studium im Hauptfach E-Bass an der Musikhochschule Mannheim. Hier schätzt er insbesondere den Austausch mit der hochkarätigen Jazz- und Popszene. Dave King als Hauptfachlehrer und Arne Huber als Kontrabass-Dozent liefern außerdem beständig wichtige Impulse für den weiteren Werdegang.


Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn zählte die Uraufführung seines Funk-Musicals „We love you“, das im Dezember 2017 vom theter ensemble Augsburg auf die Bühne gebracht wurde. Neben den gefälligen Musical-Melodien schreibt Hartz außerdem begleitende Musik und Lieder für Schauspiel-Produktionen.